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08.06.2013 - Projekt '24-Stunden-Übung'

Am ersten Juniwochenende führte die Jugendfeuerwehr Neckartenzlingen eine 24-Stunden-Übung durch. Nachdem zu Beginn die „Spielregeln“ für den 24-Stunden- Dienst vereinbart waren, erhielten alle Teilnehmer als Überraschung extra für dieses Wochenende angefertigte TShirts überreicht. Die Spannung stieg von Minute zu Minute und jeder wartete auf den ersten Einsatz.

Um 18.30 Uhr ertönte zum ersten Mal der Alarmton im Feuerwehrgerätehaus und die Jugendlichen zogen in Windeseile ihre Uniform an. Auf Grund der plötzlich auftretenden Hektik wurde das ein oder andere Kleidungsstück vergessen und so manch einer wusste kurzzeitig nicht, in welches Fahrzeug er einsteigen muss. Natürlich wurde bei diesem Durcheinander niemand vergessen und alle Jugendlichen wurden zum Einsatz mitgenommen.

Beim ersten Alarm musste eine Gruppe eine Ölspur abstreuen während die andere Gruppe einen Kleinbrand am Sportplatzgelände löschen musste. Als auf der Anfahrt sichtbar war, dass ein richtiges Feuer gelöscht werden muss, stieg die Anspannung noch mehr. Gekonnt meisterten die Einsatzkräfte die Aufgaben an der Einsatzstelle.
Der nächste Alarm lies nicht lange auf sich warten. Um 20.30 Uhr waren die Einsatzstichworte gleich – jedoch wurden nun die Gruppen getauscht. Die Zeit zwischen den Einsätzen wurde mit Spielen oder sportlichen Aktivitäten verbracht.

Nach den ersten Einsätzen trafen sich alle im Unterrichtsraum und schauten gemeinsam einen Film an. Dieser wurde um kurz nach 22.40 Uhr mit dem nächsten Einsatz unterbrochen - es ging zur Personensuche. Mit vereinten Kräften wurde das Gelände hinter der Gärtnerei Manz systematisch abgesucht und beide vermissten Personen konnten zügig gefunden und versorgt werden.

Zurück im Magazin dauerte es noch lange bis Ruhe eingekehrt war. Nach einer ruhigen Nacht wurden die Jugendlichen um kurz vor 6 Uhr mit dem Stichwort „Brandmeldeanlage Schulzentrum“ geweckt. In der Brandmeldezentrale wurde die Funktionsweise einer Brandmeldeanlage erklärt und mit Hilfe von Laufkarten mussten die Jugendlichen zwei Handmelder im Schulzentrum finden.
Kaum waren alle zurück im Feuerwehrhaus, mussten die Jugendlichen erneut ins Schulzentrum zu einem Einsatz ausrücken. Um kurz vor 7 Uhr hieß es "Wasser in Keller" und mit Hilfe von Tauchpumpen und Wassersaugern mussten die jungen Einsatzkräfte die Wassermengen beseitigen. Danach ging es zur Stärkung zum gemeinsamen Frühstück.

Um 9.15 Uhr mussten zwei gestürzte Waldarbeiter aus einem schwer zugänglichen Gelände im „Veitengarten“ gerettet werden. Wie bei allen anderen Einsätzen auch, wurde auch hier besonders auf die Sicherheit der Jugendlichen geachtet. Gesichert mit Haltegurt und Feuerwehrleinen wurden die verletzten Arbeiter von den Jugendlichen mit Hilfe der Schleifkorbtrage gerettet.

Kurz vor dem Mittagessen ertönte erneut das Alarmsignal und die Jugendlichen wurden mit dem Stichwort "Person droht zu springen" alarmiert. Übungsobjekt war die Schule in der Altdorfer Straße. Bei der Ankunft mussten sich die Jugendlichen um zwei Personen kümmern. Eine Person stand am Fenster und drohte zu springen während die andere Person vor dem Eingang lag und über Schmerzen im Bein klagte. Nachdem die Wunde versorgt war, wurde den Jugendlichen der Einsatz und die Möglichkeiten eines Sprungpolsters erklärt. Sichtlich beeindruckt vom schnellen Aufbau dieses Rettungsgerätes, konnten die Fahrzeuge wenige Zeit später wieder zurück ins Feuerwehrhaus fahren.

„Verkehrsunfall mit verletzten Personen im Bauhof“, so lautete das Einsatzstichwort nach dem gemeinsamen Mittagessen. Die Gruppe mit den jüngeren Teilnehmern musste eine Person mit Rückenverletzungen von einem Anhänger retten und eine Person unter einem umgestürzten Anhänger befreien. Die älteren Teilnehmer mussten mit einfachem Rettungsgerät eine Person aus einem Fahrzeug befreien.

Bei der Abschlussübung, einem Brandeinsatz mit Menschenrettung konnten die Jugendlichen vor den Augen der Eltern, Großeltern und Geschwister zeigen, was sie „drauf haben“. Voller Begeisterung, mit strahlenden Augen aber auch etwas müde wurde eine eindrucksvolle Schauübung samt Wasserschlacht präsentiert.

Beim abschließenden Grillfest umriss die Jugendleiterin Daniela Lohrmann die letzten 24 Stunden und konnte feststellen, dass es aus Sicht aller Beteiligten eine sehr gelungene Veranstaltung war. Auch die zusätzlich eingebauten Erste Hilfe Einsätze waren ein voller Erfolg. Die Jugendlichen mussten in Kleingruppen diverse Verletzungen erkennen und behandeln und konnten so das erlernte Wissen vom Erste Hilfe Kurs auffrischen.

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